Kursangebote für Primarstufe

TEICH

Die Teiche auf dem Gelände des Biologiezentrums warten nur darauf, dass man sie genauer untersucht.

Ausgestattet mit passenden Fanggeräten begeben sich die Schüler*innen auf die Suche nach kleinen Wassertieren, die sich meist unter der Oberfläche der Gewässer verstecken. Im Kursraum erfolgt dann eine Auswertung des Fangs mit Lupe und Bestimmungshilfe und Besonderheiten des einen oder anderen Lebewesens werden genauer in den Blick genommen.  

 

 
2  BACH

Wie schaffen es  kleine Lebewesen im Bach eigentlich,  sich gegen die Strömung zu behaupten? Der Brandbach auf dem Gelände des Biologiezentrums bietet den Schüler*innen spannende Einblicke in den Lebensraum Fließgewässer. Eine Untersuchung der physikalischen Eigenschaften, wie Fließgeschwindigkeit/ Strömung und Temperatur, und eine Bestimmung der gesammelten Kleinstlebewesen im Kursraum, lassen die Schüler*innen Antworten auf die Eingangsfrage finden. 

 

 
4  AMPHIBIEN

Frosch, Kröte oder Molch? In diesem Kurs lernen die Schüler*innen nicht nur einige der heimischen Amphibien und ihre Erkennungsmerkmale kennen, sondern sie erfahren zudem etwas über deren Lebensweise und die Bedeutung des Artenschutzes. 

 
5  BESTIMMUNG VON BÄUMEN UND STRÄUCHERN
"Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht!" heißt es. Aber welche Bäume und Sträucher kommen in unseren Wäldern eigentlich vor? In diesem Kurs suchen die  Schüler*innen je nach Jahreszeit Blätter, Blüten, Früchte oder Knospen  von Sträuchern und Bäumen und erfahren, wie man mit einem einfachen Bestimmungsschlüssel die wichtigsten Arten  unterscheiden kann.

 


6  FRÜHBLÜHER
Wie ist es möglich, dass die sogenannten Frühblüher vor allen anderen Pflanzen im Wald erblühen? Um diese Frage zu beantworten, lernen die Schüler*innen in einem Buchenmischwald einige typische Frühblüher und ihre Lebensweise kennen. Anhand einiger Experimente wird klar, dass nur die Ausbildung von unterirdischen Speicherorganen ein frühes Austreiben und Blühen ermöglicht. 

 


7  PILZE 
Bei diesem Kurs handelt es sich nicht um einen reinen Pilzkurs, vielmehr wird er mit Inhalten aus dem Kurs P 10: "WALD" kombiniert. Im Rahmen einer Exkursion in einen nahe gelegenen Buchenmischwald lernen die Schüler*innen die Bedeutung der Pilze im Stoffkreislauf der Natur kennen, wobei es weniger um eine ausgiebige Artenkenntnis als vielmehr um ökologische Fragestellungen geht.

 


9  VERBREITUNG VON SAMEN UND FRÜCHTEN

Viele Pflanzen haben ganz besondere Strategien entwickelt, um ihre Samen möglichst weiträumig zu verteilen. Die Schüler*innen sammeln verschiedene Früchte und Samen und erfahren,  durch welchen Mechanismus jede dieser Pflanzen ihre Samen auf die Reise  schickt.

 

 

10  WALD

Der Waldboden lebt! In der obersten Schicht des Waldbodens, der  Laubstreuschicht, tobt das Leben. Mit Pinzetten und Sammelbehältern ausgestattet fangen die Schüler*innen  die unterschiedlichsten Tiere in der Laubstreu.  Bei der anschließenden Auswertung lernen die Schüler*innen die einzelnen Tierarten kennen und erfahren etwas über deren Bedeutung in der Laubstreu, z.B.  für die Zersetzung des Laubs.

 


12  INSEKTEN
Die Insekten sind die weltweit arten- und individuenreichste Tiergruppe. Nachdem geklärt wurde, an welchen äußeren Merkmalen man Insekten erkennt, werden auf dem Gelände des Biologiezentrums Insekten mit passenden Fanggeräten gesammelt, um dann sortiert und grob bestimmt zu werden. Den Schüler*innen werden einfache Methoden vermittelt, um etwas Ordnung in die Vielfalt der Insekten zu bringen.

 

 

13  VÖGEL

Wer fliegt denn da? Die Menge der Vogelarten, die in Ostwestfalen zu beobachten sind, ist für einen Laien kaum zu überschauen. In diesem Kurs lernen die Schüler*innen nicht nur heimische Vogelarten und Besonderheiten von deren Lebensweise kennen, sondern erfahren auch etwas über Anpassungen an das Fliegen. Mit einem Fernglas ausgerüstet erkunden die Schüler*innen danach in Kleingruppen die Vogelwelt rund um das Biologiezentrum.

 

 
14  HECKE

Hecken sind mehr als nur Begrenzungen für einen Garten oder eine Wiese. Hecken sind Lebensräume. Die Schüler*innen lernen anhand der Blätter einige Bäume und Sträucher kennen. Sie fangen und bestimmen Tiere, die sich auf Blüten, Blättern und Rinden der Heckenpflanzen aufhalten und lernen dabei, wie wichtig es ist, Hecken zu schützen.

 


15  GARTEN

Was bedeutet eigentlich Gartenarbeit? Welche Arbeitsschritte sind notwendig, um später leckeres Obst oder Gemüse zu ernten? In diesem Kurs lernen die Schüler*innen durch praktische Arbeit im Schulgarten grundlegende gärtnerische Tätigkeiten, wie Jäten, Pflanzen, Aussäen oder Ernten kennen. Durch diese Tätigkeiten an mehreren Stationen soll den Kindern das Gärtnern nahegebracht und gleichzeitig deutlich gemacht werden, wievielt Arbeit in jeder geernteten Frucht oder Gemüsesorte steckt.

 

 

16  SCHNECKEN

Bei Kindern und Jugendlichen gelten Schnecken oft als "eklige Schleimer" und aufgrund ihrer Langsamkeit als langweilig. In diesem Kurs sammeln die Schüler*innen zunächst auf einem gemeinsamen Rundgang  einige Schnecken. Mit einer Auswahl dieser Tiere werden dann im Stationsbetrieb verschiedene Experimente durchgeführt, die den Schüler*innen verdeutlichen, dass Schnecken ganz besondere Fähigkeiten besitzen und mehr als „eklige, langweilige Schleimer“ sind.

 

 

17  HAUS- UND HEIMTIERE

Kinder lieben Tiere und fast jedes Kind wünscht sich ein Haustier. Aber bei  der Haltung eines Haustieres gilt es einiges zu beachten. In Kleingruppen lernen die Kinder den praktischen Umgang mit einigen Bustedter Haus- und Heimtieren kennen und erfahren eine Menge über deren artgerechte Haltung.

 

 

18  NISTKASTENBAU

Vögel sind bei der Wahl ihrer „Wohnung“ für den Nachwuchs durchaus wählerisch. Die Schüler*innen erfahren, dass Vögel an ganz unterschiedlichen Orten Nester bauen und brüten. Anschließend bauen die Kinder unter fachgerechter Anleitung einen Nistkasten, den sie dann mit nach Hause nehmen können.

Für den Nistkasten entstehen Extrakosten. Auch empfiehlt sich ältere Kleidung, da mit Leim gearbeitet wird. 

 

 
19  VÖGEL AM WINTERLICHEN FUTTERPLATZ

Der Winter ist  für die heimische Vogelwelt oft eine schwere Zeit. Mit einem Futterhaus im eigenen Garten kann man vielen Vogelarten helfen und sie zudem gut beobachten. In dem Kurs werden einige heimische Vogelarten vorgestellt und auf eine sachgerechte Fütterung eingegangen. Im Stationsbetrieb werden anschließend Vögel draußen am Futterhaus mit Ferngläsern beobachtet, Futterglocken herstellt und kleine Basteleien zum Thema ausführt. Am Schluss kann jeder seine selbstgemachte Futterglocke mit nach Hause nehmen.

 

 

21  ENTDECKUNGSREISE IN DIE NATUR
Was gibt es schöneres für Kinder, als in der Natur auf Entdeckungsreise zu gehen? Das abwechslungsreiche Gelände des Biologiezentrums bietet  den idealen Rahmen, um mit kleinen Forscheraufträgen Naturphänomene der jeweiligen Jahreszeit kennenzulernen und durch verschiedene Naturerlebnisspiele eine sinnliche Begegnung mit der Natur zu erfahren.

 


22  ÜBERWINTERUNG

Was machen die Tiere unserer Region eigentlich im Winter, wenn es kalt und ungemütlich wird? Um diese Zeit zu überstehen haben vielen heimische Arten besondere Überlebensstrategien entwickelt, die es in diesem Kurs auf abwechslungsreiche Art und Weise zu entdecken und kennenzulernen gilt.

 


23  HEILKRÄUTER

(max. 24 Teilnehmer*innen)

Heilkräuter, Giftpflanzen und Gewürze stehen im Mittelpunkt dieses Kurses. Der großzügige Garten des Biologiezentrums bietet sich für eine Entdeckungsreise an, wobei vor allem der Geruchssinn der Schüler*innen herausgefordert wird. In diesem Kurs lernen sie zahlreiche  Heilkräuter und ihre vielfältigen Anwendungen wie z. B. Teezubereitung  kennen.  

 


24  VOM GARTEN IN DIE KÜCHE

(für Übernachter, nur vormittags, nicht für zwei Klassen parallel, max. 24 Teilnehmer*innen) 

Die meisten Schüler*innen sind es gewohnt, dass alle Früchte und Gemüsesorten während des ganzen Jahres im Supermarkt verfügbar sind. Aber wie wachsen diese Früchte und Gemüsesorten eigentlich? Welche Arbeit ist notwendig, damit sie später im Supermarkt verkauft werden können? Durch die Arbeit im ökologisch betriebenen Gemüsegarten des Biologiezentrums erhalten die Schüler*innen hiervon einen Eindruck. Zudem können sie die Nahrungsmittel, die gerade  im Garten reifen ernten und daraus ein schmackhaftes Mittagessen zubereiten.

 

 
26  SPINNEN

Bei Spinnen sind sich die meisten Schüler einig: „Die sind eklig!“ Dabei haben diese faszinierenden Lebewesen zahlreiche Fähigkeiten, die bei genauerer Betrachtung sehr beeindruckend sind. Diese Fähigkeiten sollen den Schülern in diesem Kurs vermittelt werden. Es werden Spinnen gesammelt und bestimmt. Die Schüler*innen erfahren, wie wichtig diese Tiere im Beziehungsgefüge der Natur sind und dass die Achtbeiner weniger als Ungeheuer, sondern vielmehr als "ungeheuer spannend“ anzusehen sind.

 

 

27 FLEDERMÄUSE

(für Übernachter, nur abends)

Fledermäuse gehören sicherlich zu den faszinierendsten heimischen Säugetiergruppen überhaupt. In diesem Kurs geht es darum, die besondere Lebensweise dieser Tiere kennenzulernen. Als Fledermausforscher*innen können die Schüler*innen, wenn vorrätig, lebendige Fledermäuse hautnah beobachten, ihren Herzschlag spüren, die Tiere wiegen, messen und mit Ultraschalldetektoren die Ortungsrufe hören. Wenn das Wetter mitspielt, können während einer Nachtwanderung  die sonst unhörbaren Laute der Fledermäuse mit den Detektoren für die Schüler*innen wahrnehmbar gemacht werden.

 


28  WIESE
Eine Wiese ist etwas anderes als der gepflegte Rasen im häuslichen Garten. Aber warum? Was muss passieren, damit ein zauberhafter Teppich aus bunten Wiesenblüten entsteht? Die Schüler*innen lernen den Lebensraum Wiese, seine Entstehung und die unterschiedlichen Wiesentypen kennen. Einfache Untersuchungen und Sammelaufgaben vor Ort zeigen eindrücklich die Unterschiede zwischen einem kurz gemähten Rasen und einer Wiese mit ihren vielfältigen Bewohnern.

 


29  ASTRONOMIE

(für Übernachter, nur abends)

In wolkenfreien Nächten funkeln Tausende von Sternen am Himmel. Einer davon ist der Polarstern. Aber wie findet man ihn? Und was hat es mit Bären, dem Himmelsjäger, Löwen, Adler oder fliegenden Pferden auf sich? Die Schüler*innen erfahren in diesem Kurs sehr anschaulich, was es alles am Nachthimmel zu sehen gibt und wie man sich anhand der Sternbilder zurechtfindet. Das Gelernte wird in einer abschließenden Nachtwanderung am Nachthimmel umgesetzt.

 


31  EULEN

(für Übernachter, nur abends)

Eulen sind Jäger der Nacht. Doch welche Eulenarten gibt es eigentlich bei uns – und wie leben sie? In einfachen Untersuchungen, kleinen Spielen und Bestimmungsübungen wird etwas Licht in das dunkle Leben dieser Tiere gebracht. Und vielleicht hört man, während einer Nachtwanderung durch den nahe gelegenen Wald, ja den Ruf einer Eule?

 

 

32 Backen im Feldbackofen

(für Übernachter, nur vormittags, ab Kl. 3,  nicht für zwei Klassen parallel, max. 24 Teilnehmer*innen)

Feuer hat die Menschen seit jeher fasziniert. Seit Jahrtausenden wird es genutzt, um darin Brot, Fladen oder Brei zu kochen bzw. zu kochen.  Bei Schüler*innen allseits beliebt ist Pizza. Diese wird, nach dem gemeinsamen Anheizen des Feldbackofens, zubereitet und im Feldbackofen gebacken. Ein gemeinsames Mittagessen – möglichst draußen – schließt den Kurs ab.